Herzlich Willkommen auf unser Website KlimDim.de!

Diese Webpräsenz ist als wissenschaftliche Austauschplattform gedacht.

Unsere Ziele und Absichten

CO2 reduzieren

  • Die CO2-Belastung des deutschen Strommixes ist zu jeder Stunde des Jahres unterschiedlich aufgrund sich ständig ändernder Anteile aus regenerativer und fossiler Stromerzeugung.
  • Unser Entwurfsziel ist, den Strombezug aus dem Netz zu Zeiten mit hoher CO2-Belastung zu vermeiden und in Zeiten mit geringer CO2-Belastung zu verlagern.

Überdimensionierung vermeiden

  • Die Auslegung von Anlagentechnik, z.B. Wärmepumpen, auf Basis bisheriger Regelwerke (z.B. Heizlastberechnung) führt sehr häufig zu einer signifikanten Überdimensionierung von TGA-Komponenten.
  • Unser Entwurfsziel ist eine suffiziente, bedarfsgerechte Dimensionierung von TGA-Komponenten in einem nachhaltigen Energiekonzept.

Monovalente Wärmepumpen-Anlagen

  • Wärmepumpen werden häufig in einem bivalenten System betrieben. Solche Systeme sind weniger nachhaltig.
  • Unser Entwurfsziel sind nachhaltige Energiekonzepte, in denen Wärmepumpen monovalent betrieben werden.

Ersatz für bisherige Normen

  • Bisher gibt es verschiedene Regelwerke für Heizlast, Kühllast und energetische Betrachtungen
  • Unser Ansatz bindet die Berechnung von Leistung und Energie für Heizen und Kühlen zusammen und stellt eine Alternative zu Heizlastberechnung nach DIN, Kühllastberechnung nach VDI und energetische Bewertung nach GEG dar.

Norm EN 15450

  • Das hier vorgestellte Verfahren Building Design Day soll Teil der Norm EN 15450 werden.

Warum heißt diese Seite eigentlich KlimDim?

KlimDim steht für Klima und Dimensionierung.

Dabei gibt es zwei Facetten:

  • Global dimensionieren wir das Klima durch den Grad der Nachhaltigkeit und dem Ausmaß der CO2-Emissionen (in unserem Fall: von Gebäuden und Energiekonzepten).
  • Im Kleinen dimensionieren wir das Raumklima durch die Anwendung von passend (suffizient, bedarfsgerecht) gewählten TGA-Komponenten.

Building Design Day

Die Methode Building Design Day dient zum überschlägigen Dimensionieren von Heizung und Kühlung für ein Gebäude oder einen Gebäudeteil (z.B. auch einzelner Raum). Ziel ist es, schnell eine Größenordnung für die erforderliche Heizung und Kühlung zu ermitteln, um darauf basierend Anlagentechnik für ein Energiekonzept zu konzipieren. Auch soll ermöglicht werden, bei Änderungen von Eingangsgrößen sofort deren Auswirkung auf Ergebnisgrößen festzustellen, z.B. zum unterschiedliche Betriebsweisen oder TGA-Komponenten zu untersuchen.

Die statische Rechen-Methode Building Design Day erzeugt die stündliche Bilanzierung von Gebäuden oder eines Raumes für den extremsten Wintertag und den extremsten Sommertag zur Ermittlung der suffizient auf das nötige Maß dimensionierten Heiz- und Kühlleistung.

Zusätzlich zur Dimensionierung von TGA-Komponenten (Leistung) wird auch ermöglicht, die Jahresenergie zu berechnen.

Wichtig bei der Konzeption der Methode Building Design Day waren einfache Handhabung, verlässliche Ergebnisse und rascher Erkenntnisgewinn.

Zusammenfassend verfolgt die Methode Building Design Day folgende Ziele für den Anwender:

  • Erkenntnis von Ursache und Wirkung
  • Transparenz und Sicherheit für Planer
  • Prüfbarkeit bis in das Monitoring (Lastgänge)
Tagesgang mit 24 Stunden aus dem Building Design Day Winter (oben: Bilanz von Wärmequellen und Wärmesenken; unten: Deckungsanteile der Heizung)
Tagesgang mit 24 Stunden aus dem Building Design Day Sommer (oben: Bilanz von Wärmequellen und Wärmesenken; unten: Deckungsanteile der Kühlung)